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Beobachter Anmeldedatum: 08.08.2013 Beiträge: 1 | zitieren Heya Fories! Mir wurde vor gut 3 ½ Jahren der rechte Unterschenkel amputiert und bin seitdem halt relativ eingeschränkt in meiner Mobilität! D.h. oftmals bin ich auf ´nen Rolli angewiesen! An "guten Tagen" kann ich zwar auch mit der Prothese laufen, aber halt keine wirklich langen Strecken! Bin also den Großteil der Zeit mit Rolli unterwegs! Nun ist mir iwie aufgefallen, auch durch den Hinweis eines Freundes, dass viele viele Leute uns/mir mit einer gewissen jovialität begegnen! Gut, war noch nie jemand der großartig wert auf Konventionen legt oder sich an "Schubladen-Denken" beteiligt, aber nachdem es mir dann aufgefallen war, achte ich bewusst drauf! Sehe zwar nun auch net UNBEDINGT so aus als wenn ich grad aus ´ner Vorstandssitzung "gerollt" bin, aber denke mal das dat KEIN Grund sein dürfte!? So ganz grob könnt man mein Erscheinungsbild in Richtung "Rocker/Biker" einordnen (trag viel schwarz/dunkel, lange Haare, einige Ohrringe und hab Tattoos), aber teilweise eben auch "sportlich" (Shirts, Turnschuhe, Trainingshose)... Aber EGAL was ich trag, in vielen (fast allen) Geschäften, Institutionen, Behörden etc.etc.etc. werd ich gedutzt oder man wird mit einer gewissen betroffenen/übertrieben freundlichen "Überheblichkeit" behandelt! Mir wurde zwar ein Teil des BEINES amputiert, aber NIX vom Gehirn! Es scheint als wenn (viele!?) eine körperliche, mit einer geistigen Behinderung gleichzusetzen scheinen!? Nachdem Motto: körperlich = geistig behindert!!! Es würde mich mal interessieren, wie da eure Erfahrungen und Erlebnissen mit solchen Dingen sind... THX! & Greetz, Cab |
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Senior Name: Joachim Anmeldedatum: 08.07.2011 Beiträge: 382 Wohnort: Velten bei Berlin | zitieren Das ist aber normal, dass viele denken du kannst nichts dafür. Dann tue denen den Gefallen, man weiss eben nicht so Bescheid, manchmal weiss man nicht mehr, dass man im Geschäft auch bezahlen muss oder man vergisst einige Regeln vielleicht im Straßenverkehr. Du machst dir zu sehr ein Kopf, werde locker, bleibe freundlich und nimm alles leicht, dann hast du mehr vom Leben. So sehe ich das, jeder hat seinen Stil. Gruß Achim 1x bearbeitet |
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Newbie Anmeldedatum: 10.08.2013 Beiträge: 10 | zitieren nimm alles leicht ist oft wirklich das beste. ich vrsuch es zumindest . doch enn man das ech durchdenkt, sollte man diese alltägliche diskriminierung nicht auf die leichte schulter nehmen. es ist nicht allzu lange her, das behinderte entweder weggesperrt oder ermordet wurden. und diese sanfte überheblichkeit mit der wir im alltag behandelt werden idst ein politisch korrekter ausdruck dieser immer noch nicht ausgestorbenen einstellung. also wehret de anfängen!!!!!!!!!!!!!!! |
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Senior Name: Joachim Anmeldedatum: 08.07.2011 Beiträge: 382 Wohnort: Velten bei Berlin | zitieren Lasst euch nicht so einschuechtern. Wir haben Rechte und diese sollten wir behaupten, auch gegen die Staatsbeamten, die oft anderer Meinung sind. 3x bearbeitet |
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Newbie ![]() Name: Steffi Geschlecht: ![]() Anmeldedatum: 12.05.2016 Beiträge: 15 | zitieren Hallo, bei mir ist man meine Behinderung nicht aber auch ich werde seit meiner Kindheit wegen meiner Figur (ziehmlich dünn aber nicht krank) gemacht. Jetzt habe ich mir ein shirt gekauft was am Rücken offen ist und meine Operationsnarbe zeigt. bis jetzt ist ruhe auf der Straße. Die denken alle das sie perfekt wären aber das sie einfach nur saudumm sind merken sie nicht. Man muss sie wirklich reden und glotzen lassen.lg Steffi aus hamm |
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Gesperrt Anmeldedatum: 30.10.2016 Beiträge: 3 | zitieren lasst sie schauen, reden, denken. Ich lebe mit dem Gedanken, dass es auch andere Menschen gibt, die eine Behinderung mitsich tragen müssen. Diejenigen, die noch keine Behinderung haben, können sich sehr schlecht in die Lage der Behinderten versetzen. Sie verdrängen die Gewissheit selbst eimal behindert zu sein aus Angst. Offen sein, auf die Nichtbehinderten zugehen und zu seiner Behinderung stehen, halfen mir bisher.. Nur so berühre ich deren Bewustsein. So habe ich eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht.. Erst wenn eine Behinderung bei den Nichtbehinderten eintritt, ist das totale Bewustsein bei ihnen vorhanden. Die Behnderten selbst sollten nicht gleich traurig oder sauer sein, wenn Nichtbehinderte falsch reagieren, sondern erst jetzt stark auftreten. Gruß, Wolfgang 1x bearbeitet |
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